Mobile EDI

Bei der mobilen Kommunikation entwickelt sich ein neuer Bereich für EDI. EDI-Anwendungen wurden jedoch nie mit dem mobilen Nutzer im Hinterkopf entworfen. Es gab zwar Fragen dahingehend, ob ein Nutzer eine Bestellung oder eine Rechnung außerhalb des Büros über ein mobiles Gerät erstellen möchte.

Wenn man sich allerdings auf die Effizienz der Supply Chain konzentriert, sieht man leichter auch den Vorteil für einen Verkäufer, der den Lieferstatus an einen Lieferanten sehen kann, während er unterwegs ist oder für den Business Manager, der die Lieferantenleistung überprüfen kann, während er sich in einem Meeting zu Neuverhandlungen befindet.

Als Ergebnis tauchen nun auch diese Arten von Mobile EDI-Anwendungen auf, alles befindet sich jedoch noch in einem sehr frühen Stadium. Zusätzlich dazu haben die Einschränkungen der mobilen Geräte selbst die Entwicklung in diesem Bereich behindert. Qualität und Größe des Bildschirms der meisten Geräte sind relativ schlecht. Die Einführung von iPad und anderer Tablet-Computer verändert allerdings das, was mit mobilen Computern erreicht werden kann.

Und dabei ist es keine Überschätzung zu behaupten, dass diese Geräte die Art, wie Nutzer mit ihren Organisationen interagieren, verändert und Unternehmen führen nun auch schon Anwendungen ein, um die ‚Mobilmachung‘ ihrer Supply Chains zu unterstützen. Es wird mittlerweile allgemein anerkannt, dass es ‚Apps‘ für Unternehmen gibt und es ist nur eine Frage der Zeit, bis man eine Supply Chain- oder eine EDI-App von einem privaten oder gemeinsamen App Store wird herunterladen können.

Der Einzelhandelsbereich hat erst vor kurzem Direct Exchange (DEX) übernommen, um den Produkt- und Informationsfluss über die Supply Chain zu unterstützen. Mit Hilfe von DEX können Zusteller den Barcode eines Artikels in ein mobiles Gerät einscannen, um so eine elektronische Rechnung zu erstellen. Diese Daten werden über eine interne Docking Station an den Empfänger gesendet. Der Empfänger öffnet die Rechnung im Empfangssystem und scannt die gelieferten Waren, um die Menge zu überprüfen. Nach dem Datenabgleich wird die digitale Rechnung geschlossen und eine Abschlusskopie wird zurück an das Lieferantensystem über sein mobiles Gerät gesendet.

Ein US-amerikanischer Einzelhändler konnte somit die Dauer jeder Ladenlieferung um 15 Minuten auf 45 Minuten mit DEX senken.

Wir werden noch weitere Informationen zu der Entwicklung der Mobile EDI auf dieser Seite hinzufügen, sobald diese zur Verfügung stehen.

Benötigen Sie Hilfe?

Unsere EDI-Experten beantworten gerne Ihre Fragen. Fragen Sie einfach einen EDI-Experten »